2023
L'ombre du Corbusier
Fondation suisse / Pavillon Le Corbusier, Paris
Cabinet de Curiosité
Galerie les Dilettantes, Sion
2021
2021
L'arche de Watteau
Collection Ferme-Asile, Sion
Spondias Dulcis
ArtisteDici, Ferme-Asile, Sion
Oscillations (mit Matthias Pabsch)
Galerie Urs Reichlin, Zug
2018
2020
Superpositions (mit Matthias Pabsch)
Galerie Oblique, Vitrines 3, St. Maurice
L'Ombre de Vulcain / Transformation (mit Matthias Pabsch)
Triennale Bex & Arts 2020, Bex
2018
2019
Modulations (mit Matthias Pabsch)
Fondation Suisse / Pavillion Le Corbusier, Paris
Animaux de Légende (mit Matthias Pabsch)
LiLu Lichtfestival, Luzern, Schweiz
2018
2018
Mythes et Légendes
Kunsthaus Steffisburg, Schweiz
Haus Europa
ZentralDepot Meiningen, Deutschland
Sylphe / Noctiluca (mit Matthias Pabsch)
7. Schweizerische Triennale der Skulptur Bad Ragaz, Schweiz
Terra incognita
Espace Culturel Assens, Schweiz
2017
Hyperion Légendaire
Lumina St. Maurice, Schweiz
Pylône
Triennale Valais/Wallis 2017, Schweiz
2016
Sortilège
Jetzt Kunst #5, Bern, Schweiz
2016
Europainsel
Winterlicht - Kunst am See 2, Bielersee, Schweiz
2015
Ein Licht im Dunkeln kann anheimelnd und verlockend sein, wie die vielen vorweihnächtlichen Illuminationen zeigen. Lichter in dunkler Landschaft können aber auch beunruhigen. Die Schau ‹Winterlicht› spielt mit den unterschiedlichen Facetten des Lichts in abendlicher Natur. Im historischen Park des Von-Rütte-Guts am Bielersee haben Christine Hurni und Christoph Rihs dazu eine winterliche Freilichtausstellung eingerichtet. Neun Kunstschaffende haben für den Park am Seeufer Objekte und Installationen geschaffen, die warm leuchten oder geheimnisvoll schimmern und bei abnehmendem Tageslicht unterschiedliche Wirkungen entfalten. Eggs Bitschin setzten ein Floss mit einer Art überdimensionierten bunten Laterne auf einen kleinen Ententeich. […] Stärker noch als in sommerlichen Freilichtausstellungen modelliert auch die Witterung die Wirkung der Schau mit, hüllt sie in weiche Nebel, umgibt sie mit blassem Zwielicht oder frostig klarer Nacht.
Martin Sutter, Kunstbulletin 1/2.2017
Endogrammfenster
Lachen, Schweiz
Haus Europa,
U-Bahnhof Bundestag Berlin 2016 - Europa, Berlin, Deutschland
2015
2015
2014
Embarkation (mit Elisabeth Sonneck)
6. Schweizerische Triennale der Skulptur, Bad Ragaz, Schweiz
Turbulante Turblione
La camera degli ospiti - Castello Colomna, Olevano Romano, Italien
P-CUBE N°2 / 2015
JE VIS SUR SIMA
A CAPCALINE
MOI NYMPHE ESPIEGLE
ET FILLE D‘ETHER
JE PORTE CUISSARDES
BLEUES A POIS VERTS
DE MA TERRASSE
ACCUEILLANTE
MAIS BRUMEUSE
JE REGARDE LA TERRE
JE CUEILLE SA PRESENCE
SON ESSENCE
ELLE ME DEVOILE
SES PLUS BEAUX ATOURS
ME CHUCHOTE
L’INCANTATION
AU POUVOIR
DES SONS NOSTALGIQUES:
„SOIS AVIDE
DE MES PARTICULES
BLANC BRILLANT
VIBRANTES AU DIAPASON
MODULE ET CADENCE
DOUCE TRUBLIONE VIENS“
P-CUBE N°3 / 2015
VAGUE PUISSANTE
MONTE JAILLIT DE MON PASSÉ
DANS MA TÊTE OU AILLEURS
TOUT RÉPOND À MES ENVIES
TANT QUE CE DISQUE JOUE
L ́ESPACE EST COMBLÉ
A DE LA SAVEUR
AU RYTHME DES MARÉES
RIEN NE PEUT M ́ARRIVER
TANT QUE CE DISQUE JOUE
LES IMAGES DÉFILENT
UN VOYAGE DIVIN
TERMINÉ PAR
LE POUDRÉ DE TA CHAIR
TANT QUE CE DISQUE JOUE
ET TES FRONDAISONS
TES FLEURS ROUGES
SUR TON ARBRE
LEUR PARFUM DE CANNELLE
TANT QUE CE DISQUE TOURNE
2014
2013
Islands
Jetzt Kunst #4, Bern, Schweiz
"Islands", der schwimmende Bildraum von Eggs Bitschin, scheint ein Kunstwerk für die Dämmerung zu sein: Am Tag zu wenig auffällig, in der Nacht zu sehr hervorstechend, wirkt es in fortgeschrittener Dämmerung mit sanft-glühender, satter Intensität. Sollte ihre Böcklin’sche Reflexion über Leben und Tod ein melancholisches Verschmelzen analoger mit digitalen Signalen vorführen? Melancholie auch, weil man weiß, dass wie bei jeder glücklichen Synthese auch diese nur für eine kurze Phase des Übergangs Momente der Illusion freisetzen kann?
In der Stunde der Unschärfe schaukelt der cube mouvant (als Ableitung von tableau vivant) auf der Grenze zwischen Wasser und Luft, historischem Symbolismus und zeitgenössischem Technizismus, zwischen dem Außenraum der Stadt und dem Innenraum der Bilder. Die weiße Gestalt auf dem Boot in Arnold Böcklins "Die Toteninsel" hat die Anmutung einer Statue, versteinert vor ihrer Ankunft. Der Maler schickt also ein Kunstwerk über’s Wasser auf die Reise, und ebenso geschieht es in "Islands" mit Böcklins Werken: Sie gehen auf die Fahrt in eine noch immer unergründliche Welt, von der wir weder Anfang noch Ende kennen.
Zugleich wird auch die leichtere Oberfläche des Lebens thematisiert und die Betrachter/Flaneure der Ausstellung "Jetzt Kunst Nr. 4" im Berner Marzilibad können sich mit Blick auf „Islands“ im Bildpersonal der „Lebensinsel“ gespiegelt finden. Sie lässt sich als Aufforderung verstehen, die weitläufige Parknatur zu genießen und das Leben wie einen unbeschwerten Sommertag in geselliger Zerstreutheit vorüber fließen und die tieferen Gedanken ruhen zu lassen, bis sich "Islands" wieder von seiner dunklen Seite zeigt.
Dr. Marvin Altner
2013
2012
Liebesinsel
Hochzeiten! Schloss Belvedere Pfingstberg, Potsdam, Deutschland
2012
Scheurers Tor
Gleisdreieck Berlin 2012, Berlin, Deutschland
2011
Für ihre Installation Scheurers Tor an einem verschlossenen Übergang vom Ostpark zum zur Zeit der Ausstellung im Bau befindlichen Westpark nutzen Eggs Bitschin ein vorhandenes Stahltor wie einen Bildersockel, über dem sich ein transluzierendes Farbgewebe erhebt. Als Vorlage für die irisierenden Strukturen ihres Werks dienten Partien eines unbetitelten Gemäldes des schweizerischen Künstlers Jean Scheurer, das sich vergrößert und digital bearbeitet zu einem abstrakten Farbenmeer entmaterialisiert. Der resultierende Farbdruck mit dem Charakter stark verdichteter Himmelsreflexe weist über die klar konturierte Parklandschaft hinaus.
Vielleicht schwingt in Scheurers Brücken ein Verweis darauf mit, dass bildende Kunst in unzugängliche Bereiche vordringen kann, wohin kein/e BesucherIn physisch zu gelangen vermag, denn die Bildfläche überragt die Parkumzäunung. So lässt sich der Begriff des „Tors“ auch bildmetaphorisch wörtlich nehmen: Das Kunstwerk führt von einem Parkweg zu einem Farbfeld, das als Endogramm eine Dimension jenseits unmittelbarer Wahrnehmung eröffnet. Es zeigt eine technisch vermittelte Bildlichkeit, die bei aller Artifizialität doch an Naturerfahrung anknüpft, indem sie den BetrachterInnen erlaubt, das Auge auf den komplexen Bildstrukturen ruhen zu lassen und es gleichwohl in ständiger, suchender Bewegung zu halten.
Dr. Marvin Altner
2011
2008
Unité
État d'Âme - Belle Idée - HUG, Genf, Schweiz
Eggs Bitschin installed in the park of the psychiatric clinic of Geneva, Belle-Idée, a temporary structure initially titled Cellule (Cell) and re-titled Unité (Unit) at the request of the direction of the psychiatry.
This utopian architecture, an open and translucent room, based on the floor plan of a security chamber of the clinic, was the main proposition of the event États d’Âme conceived and organized by the same artists and around which exhibitions, installations and conferences took place.A utopian architecture is the site of possibilities (Guatarri‟s possibles), where an initial encounter between artists and caretakers can take place to discuss informally the questions pertaining to the idea of representation in general and of psychiatry in particular, and thus during these interdisciplinary exchanges preconceived ideas can be abolished or at least their mechanisms revealed. How to deconstruct preconceptions without naming them?
The intent of this artwork was to translate in the open field, with permeable and soft materials, an inside space, solid and closed, which is still today the subject of many fantasies whereas the simple idea of its existence should de unbearable. The paradox of „locking up in order to protect‟ is a complex, arduous concept that makes sense and no sense at all. How to understand what is really at stake? Perhaps, in starting to dismantle misconceptions, in sharing each of our knowledge and ignorance, respecting of particular practices but outside of any specific practice and while withholding judgment. For example in discussing freely about a work of art such as the one proposed by Eggs Bitschin and at this occasion allowing for naivety, in the sense of a non formatted point of view, and inviting a mixed audience.
Anne-Laure Oberson